Ihre Vorteile

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Eine Zusammenarbeit mit uns bietet Ihnen mehrere Vorteile. Überzeugen Sie sich selbst…

Alles in einem Haus
Von der Gestaltung, über den Druck mit unserer umfangreichen Weiterverarbeitung und unserem firmeneigenen Lettershop finden Sie bei uns alles in einem Haus.

Persönliche Beratung
Bei uns haben Sie einen Ansprechpartner der sie von der Angebotserstellung über den Druck bis hin zum Versand z.B. in unserem Lettershop begleitet. Gerne kommen wir zur persönlichen Beratung auch bei Ihnen vorbei.

Schnelle Reaktionszeit
Sie haben eine Idee oder eine konkrete Anfrage für ein neues Projekt für uns?
Nach spätestens 24 Stunden meldet sich Ihr persönlicher Ansprechpartner.

Wir kümmern uns um Ihre vielfältigen Anliegen
Sie brauchen dringend einen Nachdruck auf Ihrer Messe oder müssen schnell ein Mailing versenden, dass Sie mit Ihrer Konkurrenz mithalten können?
Durch unsere gute Organisation und unserer hohen Flexibilität sparen Sie Kosten und Zeit und wir schaffen somit Freiräume für Ihr Kerngeschäft.

Persönliche Druckabnahme
Auf Wunsch können Sie ihre persönliche Druckabnahme bei uns vor Ort durchführen. Dabei zeigen wir Ihnen auch gerne unsere komplette Produktion, vielleicht haben Sie danach neue Produktionsideen.

Daten-Check
Wir sind keine Online-Druckerei – Bei uns bezahlen Sie keinen Cent extra für den Check ihrer gestellten Druckdaten.

Mailing-Produktion
Sie möchten ein spezielles Mailing durchführen, gerne beraten wir Sie über die vielfältigen Möglichkeiten. Dabei haben wir immer ein Auge auf die Portokosten und die Machbarkeit Ihres neuesten Marketing-Projektes.

Fremdfertigung
Grundsätzlich fertigen wir Ihre Produkte in unserer eigenen Produktion. Wenn dennoch etwas außer Haus gefertigt werden muss, dann nur mit ausgewählten deutschen Partnern, mit denen wir schon jahrelang zusammenarbeiten.


Downloads

Downloads

Hier finden Sie nützliche Dokumente für die Erstellung professioneller Druckdaten.
Sie haben nicht das Richtige gefunden? Ihr Ansprechpartner hilft Ihnen gerne weiter.

Checkliste Druckdaten
Checkliste mit allen wichtigen Hinweisen, wie Sie korrekte Druckdaten erstellen:
Formate, Auflösung, Farben uvm.

Allgemeine Geschäftsbedingungen
Unsere Geschäftsbedingungen für Sie …

Imageflyer
Erfahren Sie noch mehr über uns …


Drucklexikon

Drucklexikon

Sie planen Ihr nächstes Projekt und trauen sich nicht Ihre Fragen zu stellen? Damit Sie nicht weiter im Dunkeln tappen, versucht Ihnen unser kleines Drucklexikon das Fachchinesisch der Druckbranche näher zu bringen.

Sollten Sie Begriffe vermissen oder weitere Fragen haben – Rufen Sie uns gerne an.

A

Acrobat
Acrobat ist eine von Adobe entwickelte Software, um PDF-Dateien für den plattformunabhängigen Austausch von elektronischen Dokumenten aufzubereiten. Mit dem Acrobat-Modul Distiller können PostScript-Dateien in PDF gewandelt werden. Die PostScript-Dateien werden vorher mit Hilfe eines Druckertreibers erzeugt. Ein anderer Weg der PDF-Erzeugung ist der direkte Datenexport im Anwendungsprogramm.

Additive Farbmischung
Bei der additiven Farbmischung werden die Farben durch Lichtstrahlen erzeugt. Da Lichtquellen als Ausgangspunkt dienen, können sehr leuchtende Farben ermöglicht werden. Die Farbmischung geschieht im RGB-Modus, also mit den Grundfarben Rot, Grün und Blau. Die Überlagerung dieser drei Grundfarben ergibt Weiß. Überdecken sich zwei Farben, ergibt sich eine neue Farbe, z.B. Rot und Grün ergeben die Farbe Gelb; Blau und Grün ergeben Cyan, Blau und Rot ergeben Magenta.

Treffen zwei Farbstrahlen im Auge auf die gleiche Stelle der Netzhaut, addieren sie sich zu einer neuen Farbe, die wir somit sehen. Das Farbspektrum des RGB-Systems umfasst 16,7 Millionen Farben.

Die additive Farbmischung wird bei Computerbildschirmen, Displays von mobilen Endgeräten, Fernsehern, Digitalkameras, Projektoren sowie Scannern verwendet, also überall in der digitalen Welt, wo Farben mit Hilfe von Licht erzeugt werden.

Affichenpapier
Affichenpapier ist eine andere Bezeichnung für Plakatpapier. Das französische Wort „affiche“ bedeutet „Plakat“ oder „Aushang“. Affichenpapier wird hauptsächlich in der Außenwerbung verwendet. Aufgrund seiner Beschaffenheit eignet es sich für das Naßklebeverfahren bei der Plakatwerbung. Der farbige, meist blaue Hintergrund verhindert ein durchschimmern von überklebten, älteren Plakatmotiven. Meistens wird es in 115 g/m2 eingesetzt.

Altarfalz
Auch Fensterfalz genannt. Bei dieser Falzart wird ein Blatt so gefaltet, dass zwei Flügel entstehen, die von einer weiteren Seite zu öffnen sind. Man unterscheidet zwischen Zwei- und Dreibruchfalz.

Andruck
Der Andruck – auch Maschinen-Proof genannt – dient dazu, das zu erwartende Druckergebnis gleichsam in einem Probelauf unmittelbar an der Druckmaschine zu kontrollieren. Für einen Andruck entstehen Mehrkosten.

Anlage
Marken, an denen im Bogendruck jeder einzelne Druckbogen paß- und registergenau ausgerichtet wird.

Anlagemarken
Im Bogendruck mitgedruckte Markierungen als Vorder- und Seitenmarken, die dem Drucker optisch eine Kontrolle des gleichmäßigen Anlegens ermöglichen. Der Buchbinder erhält dadurch eine sichtbare Angabe, an welchem Winkel des gedruckten Bogens beim Schneiden oder Falzen anzulegen ist, um ein standrichtiges Endprodukt herzustellen.

Anschnitt
Bild oder Text, der an einer oder mehreren Seiten bis zum Rand des Papiers reicht. Die Abbildung muss größer angefertigt werden, damit ein zusätzlicher Beschnittrand gegeben ist und keine weißen Papierränder sichtbar werden. Bitte legen Sie 3 mm Anschnitt in Ihren Daten für uns an.

Amplitudenmodulierter Raster (AM-Raster)
Die Amplitudenmodulation ist ein Rasterverfahren bei der die Tonwerte aus unterschiedlich großen Rasterpunkten aber mit konstantem Abstand der Punktmitten zueinander gebildet werden. Diese Bezeichnung bezieht sich auf die herkömmliche erzeugte Rasterstruktur. Sie wird benutzt um den unterschied zur Frequenzmodulierten Rasterung zu charakterisieren.

Auflösung
In der Optik ist die Auflösung ein Maß für die Fähigkeit von Ein- und Ausgabegeräten oder auch photographischen Filmen, zwei benachbarte Punkte noch getrennt voneinander darzustellen. Die Auflösung hängt von den physikalischen Eigenschaften des darstellenden beziehungsweise aufnehmenden Geräts oder Materials ab und findet zumeist ihre Grenze in der Wellenlänge des verwendeten Lichts. Man gibt die Auflösung in der Regel mit Punkten pro Zoll (dots per inch – dpi) oder in Linien pro mm (lines per inch – lpi) an.

Ausschießen
Mit Ausschießen bezeichnet man in der Druckvorstufe das Anordnen der einzelnen Seiten eines Druckerzeugnisses zu einem Druckbogen, wobei insbesondere die spätere Falzung des gedruckten Bogens berücksichtigt werden muss. Das Ausschießen ist die Vorarbeit zur - je nach Verfahren per Hand vorgenommenen oder elektronischen - Bogenmontage.

Aussparen
Beim Aussparen sind Bild- und Textelemente so angelegt, dass der Bereich der Vordergrundfarbe in der Hintergrund-Abbildung freigelegt wird. Beim Aussparen muss in der Regel eine Überfüllung angelegt werden. Das Gegenstück zum Aussparen ist das Überdrucken.

B

Beschneiden
Durch das Beschneiden erhält ein Buchblock, eine Broschüre oder eine Zeitschrift glatte Buchschnitte. Das Beschneiden eines Produkts erfolgt an den drei Seiten, an denen es nicht geheftet wird. Bei der Klebebindung wird an allen vier Seiten geschnitten. Außerdem werden die einzelnen Seiten von Druckbögen durch das Beschneiden voneinander getrennt, so dass sich das Buch beziehungsweise die Broschüre oder Zeitschrift aufschlagen lässt.

Bilderdruckpapier
Bilderdruckpapier besteht aus Zellstoff, gegebenenfalls mit geringem Holzanteil und ist ein beidseitig gestrichenes (beschichtetes) Papier für anspruchsvolle, farbige Drucke. Oft ist es in glänzender, matter oder halbmatter Qualität erhältlich.

Blindmuster
Muster eines Druckerzeugnisses, das die herstellungstechnischen Merkmale eines Produkts wie Format, Umfang, Papierqualität, Verarbeitung und Bindung demonstrieren soll. Dabei fehlt der eigentliche Druckvorgang, das heißt die Seiten sind unbedruckt.

Blindprägung
Mit Blindprägung bezeichnet man eine Papierverarbeitung innerhalb des Druckprozesses, bei der eine Gravur und eine passend gegenüberliegende Matrize unter hohem Druck eine Prägung im Papier erzeugen. Prägungen mit erhabenem Motiv heißen Hochprägungen, solche mit vertieftem Motiv Tiefprägungen. Daneben gibt es mehrstufige Prägungen, bei dem das Motiv verschiedene Ebenen enthält, und Reliefprägungen, die mit dreidimensionalen Verläufen einen räumlichen Effekt erzeugen. Durch Auftragen und Einschmelzen spezieller Pulvermaterialien lässt sich eine Hochprägung auch simulieren.

Blitzer
Unbedruckte, weiße Stellen zwischen anstoßenden Farbflächen bei Druckerzeugnissen nennt man Blitzer. Solche Stellen treten durch ungenaue Einrichtung der Druckmaschine oder durch Formveränderung des Papiers während des Drucks auf. Um die Gefahr von Blitzern zu verringern, kann man Flächen überdrucken oder geringfügig überlappen lassen (überfüllen). Auch Schneidefehler an angeschnittenen Bildern oder Flächen können zu Blitzern führen.

Breitbahn (BB)
Kennzeichnung eines Druckbogens, der aus der Breite der Papierbahn geschnitten wurde. Die kürzere Seite des Bogens liegt parallel zur Laufrichtung, auch Short Gray gennant. Beispiel für Formatangaben: 61 cm x 86 cm BB; 61 M x 86

Bund
Bezeichnung für den jeweils inneren Rand bei doppelseitigen Dokumenten (dort, wo das Dokument gebunden wird). In der Regel asymmetrisch, d.h. der innere Rand ist größer als der äußere: das ermöglicht leichtes Abheften solcher Dokumente.

Bundzuwachs
Durch einen hohen Seitenumfang und die Papierstärke entsteht beim Binden von Broschüren ein Treppeneffekt: Die inneren Seiten sind länger als die äußeren. Der Satzspiegel ist ungleichmäßig. Der Bundzuwachs wird von uns beim Ausschießen angelegt.

Buntaufbau
Als Verfahren zur Farbmischung bei der Herstellung von Farbsätzen für den Vierfarbendruck verwendet der Buntaufbau ausschließlich die drei Buntfarben Cyan, Magenta und Gelb des CMYK-Farbsystems, um die gewünschten Farbtöne zu bilden. Schwarze Druckfarbe dient nur dazu, die dunkelsten Bildanteile zu erzeugen, die sich mit den realen bunten Druckfarben nicht darstellen lassen.

Buntfarbenaddition
Mit dem Begriff Buntfarbenaddition (englisch: Under Color Addition – UCA) bezeichnet man eine Variation des Unbuntaufbaus von Farbsätzen für den Vierfarbendruck. Dabei ersetzen gleiche Anteile der drei Buntfarben Cyan, Magenta und Gelb des CMYK-Farbsystems einen Teil des hier mit Schwarz erzeugten neutralen Farbanteils. Buntfarbenaddition gilt als gutes Mittel, um die Druckqualität gegenüber dem reinen Unbuntaufbau zu verbessern.

C

Cellophanieren · Kaschieren
Überziehen von Kartons oder Pappen mit Papieren, Geweben oder Folien (cellophanieren); Veredelungsverfahren, das dem Schutz und einer erhöhten Attraktivität des Druckerzeugnisses dient

CYMK · Euroskala
Die vier genormten Farben (Cyan, Magenta, Yellow, Schwarz) mit denen sich im 4-Farb-Offsetdruck nahezu alle Farben darstellen bzw. drucken lassen – der sogenannte CMYK-Farbraum

Chromopapier und -karton
Holzhaltiges oder holzfreies Papier, das einseitig gestrichen ist. Chromopapier wird überwiegend für Etiketten, Einwickler und Bezugpapiere eingesetzt, Chromokarton für Faltschachteln oder Buch- und Broschüreneinbände.

CtP
Computer to Plate bedeutet, die Druckseiten werden innerhalb der digitalen Bogenmontage zu einer Druckform zusammengestellt und direkt vom Computer auf einen Druckplattenbelichter ausgegeben. Die Erstellung von Filmen und die Plattenkopie entfallen.

D

Digitaldruck
Mit Digitaldruck bezeichnet man allgemein Druckverfahren, bei denen die Informationen direkt vom Computer aufs Papier gebracht werden, ohne dass eine Druckvorlage erzeugt wird. Dabei wird die Technologie des Farbdruckers mit der Mechanik einer Druckmaschine verbunden. Digitaldruck erreicht nicht die Qualität herkömmlicher Druckverfahren, ist bei kleinen Auflagen jedoch schneller und preisgünstiger und erlaubt auch spezielle Techniken wie personalisiertes Drucken oder Printing-on-Demand.

Dispersionslack
Zusätzliche Lackschicht (Dispersionslack) auf Druckerzeugnissen, die die Materialeigenschaften verbessert, wie z.B. Glanz, Rutschfestigkeit, Abriebfestigkeit, wasserabweisende Oberfläche. Papiere welche mit einer Lackierung versehen wurden, sind nicht mehr mit herkömmlichen Stiften beschreibbar und auch nicht mit einem Tintenstrahl- bzw. Laserdrucker bedruckbar. Eine weitere Veredelungsmöglichkeit stellt die Cellophanierung dar. 80 g und 90 g Papiere, Premium Naturpapiere und die Rückseite von Chromokarton werden nicht lackiert.

Dublieren
Die Rasterpunkte und auch andere Zeichnungselemente erhalten einen nicht passergenauen zusätzlichen schwächeren Abdruck. Das Papier, die Druckmaschine oder das Gummituch können die Ursache für das Dublieren sein.

Durchscheinen
Sichtbarwerden des Druckbildes auf der Rückseite von Bedruckstoffen auf Grund der Durchsichtigkeit des Materials.

Duplex-Bild
Ein Duplex-Bild ist ein Graustufenbild, wobei sich jede Graustufe aus zwei verschiedenen Farbanteilen mit verschiedenen Tonwerten zusammensetzt, z.B. Schwarz plus Sonderfarbe. Bei "echten" Duplexbildern wird für jeden Farbanteil ein eigener Farbkanal generiert. So ist eine separate Einstellung von Rasterwinkelung und Tonwerten je Farbanteil möglich.

DIN-Formate
DIN A0 = 1189 x 841mm
DIN A1 = 841 x 594 mm
DIN A2 = 594 x 420 mm
DIN A3 = 420 x 297 mm
DIN A4 = 297 x 210 mm
DIN A5 = 210 x 148 mm
DIN A6 = 148 x 105 mm

Drucklack
Farblose Lackschicht (matt oder glänzend), die mit einer normalen Druckmaschine aufgebracht wird, um die Abriebfestigkeit und/oder den Glanz des Druckproduktes zu erhöhen.

Druckvorstufe
Gesamtheit der Arbeitsgänge, die von dem zu druckenden Ausgangsmaterial - Texte, Bilder - bis zur fertigen Druckvorlage erforderlich sind. Dazu gehören Seitenlayout, Satzherstellung und Bildverarbeitung.

E

Euroskala
Die Euroskala ist eine in Europa gemäß DIN 16 539 für den Offsetdruck und DIN 16 538 für den Hochdruck genormte Farbskala für das Vierfarbmodell CMYK. Danach sind die Druckfarben Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz nach Farbton, Sättigung und Druckreihenfolge festgelegt und lassen sich auch unter genormten Bedingungen prüfen.

Endformat
Beschnittenes Format eines Druckproduktes.

Endlosdruck
Formulardruck in Rotationsmaschinen, die die bedruckten Papierbahnen stanzen, lochen und perforieren und aufgerollt in Zickzackfalzung oder in Bogen auslegen. Es wird dabei in verschiedenen Druckverfahren gedruckt.

Einrichten
Vorbereitende Arbeiten (rüsten) an Maschinen für die Produktion. Im Offsetdruck alle Arbeiten vom Einspannen der Druckplatte bis zur Druckfreigabe zum Fortdruck.

Einstecken
Buchbinderischer Fachbegriff (auch sammeln genannt) für das Ineinanderlegen mehrerer Falzbogen zu einer gesamten Lage, die durch den Rücken mit Draht geheftet wird. Es entsteht ein einlagiges Produkt. Bei industrieller Produktion erfolgt das Ineinanderlegen und Heften automatisch in Sammelheftmaschinen.

F

Falzart
Unter Falzart versteht man die Art und Weise, wie ein einzelner Papierbogen zu einem mehrseitigen Produkt gefaltet wird. Durch Falzen entstehen vierseitige, aber auch sechsseitige und achtseitige Produkte, wie z.B. Werbeflyer oder Grußkarten.

Beim vierseitigen Falzflyer wird der Papierbogen einmal in der Mitte gefalzt, so dass aus dem einen Bogen vier Seiten entstehen. Diese Falztechnik nennt man Einbruch-Falz. Der Falz kann an der Längs- oder auch Schmalseite des jeweiligen Formats angelegt werden, so dass der Falz entweder links oder oben beim fertigen Produkt entsteht.

Bei den sechsseitigen Falzflyern wird der Papierbogen zweimal, bei den achtseitigen Falzflyern dreimal parallel gefalzt. Wenn die Seiten entgegengesetzt in Z-Form gefaltet werden, nennt man diese Art der Weiterverarbeitung Zickzackfalz. Wickelfalz nennt man die Technik, wenn die einzelnen Seiten beim Falzen ineinander geklappt werden.

Farbauftrag
Die Summe der Farbwerte in den einzelnen Druckfarben CMYK (Cyan, Magenta, Yellow, Schwarz) darf aus produktions- und qualitätstechnischen Gründen 300 % nicht überschreiten.

Farbraum
Der Farbraum beschreibt den Umfang der darstellbaren Farben von Software, Geräten und Maschinen. Auch die menschliche Farbwahrnehmung wird durch einen Farbraum definiert. Die Farbräume CIELAB, RGB und CMYK bezeichnen die Art der Farb-Wiedergabe. Der Umfang der darstellbaren Farben eines bestimmten Farbraums wird oft mit einem durch eine Linie begrenzten Feld innerhalb der CIE-Schuhsohle dargestellt. Die Schuhsohle enthält alle sichtbaren Farben.

Flyer
Ein Flyer wird auch als Flugblatt, Handzettel bezeichnet. Ein Flyer ist eine gebräuchliche Form der Werbung in kurzer, gestalterisch einprägsamer Form.  Flyer, Flugblätter, Handzettel oder Flugzettel finden heutzutage in großen Auflagen vor allem im Rahmen von Gewerkschaftskundgebungen oder Demonstrationen als Informationsmaterial Verwendung. Sie sind ein unverzichtbares Informationsmedium um einer breiten Öffentlichkeit schnell und günstig aktuelle Informationen zu liefern.

Folder
Der Folder oftmals auch Prospekt oder Faltblatt genannt, ist ein Druckerzeugnis zum bewerben von Produkten oder Dienstleistungen, manchmal auch zum bewerben einer Unternehmung (Imagefolder) an sich. Der Folder oder Prospekt, bzw. Faltblatt wird nicht geheftet sondern gefalzt. Die 6-seitigen oder 8-seiteigen Folder, Prospekte oder Faltblätter stellen innerhalb der Folder eine Besonderheit dar.

Folienkaschierung
Folienkaschierung mit matter oder glänzender Folie an. Unter Kaschieren versteht man das Überziehen von Papier oder Karton mit Folie. Die Folienkaschierung bietet nicht nur Schutz vor Abnutzung oder Schmutz sondern erzielt sowohl eine optische wie auch haptische Aufwertung des Druckprodukts.

Form-Proof
Ein Formproof ist eine nicht farbverbindliche Ausgabe der ausgeschossenen Druckbogen zur Kontrolle von Vollständigkeit und Stand. Da Form-Proof-Systeme meist mit niedrigen Auflösungen arbeiten, können Grobbild-Daten nicht als Fehler erkannt werden.

Frequenzmodulierter Raster (FM-Raster)
Die Frequenzmodulation ist ein Rasterverfahren, das mit sehr kleinen Bildpunkten gleicher Größe arbeitet. Die Bildwiedergabe wird durch unterschiedlich dichte Streuung der Punkte erreicht. Lichte Bildstellen haben wenig Bildpunkte, tiefe Bildstellen mehr. Im Gegensatz dazu steuert der konventionelle amplitudenmodulierte Raster die Bildwiedergabe durch Variation der Punktgrößen und Rasterwinkel. FM-Raster sind nicht Moiré-anfällig und ermöglichen eine fotorealistische Halbtonwiedergabe. Ein "unruhiges" Bild kann in glatten Flächen, homogenen Rasterflächen oder Verläufen entstehen.

G

Gestrichenes Papier
Hier wird unmittelbar nach der Papierherstellung eine Schicht aufgetragen, die im Wesentlichen aus Kreide besteht. Diese Schicht verhindert weitgehend das Eindringen der Druckfarbe in den Papierfilz, so dass feine Rasterpunkte schärfer erscheinen und präziser wiedergegeben werden als bei ungestrichenen Papieren. Gestrichene Papiere lassen sich also besser und in höherer Qualität bedrucken. Wegen ihrer hochwertigen Eigenschaft und Qualität bezeichnet man diese Papiere auch als Kunst- oder Bilderdruckpapiere. Gestrichene Papiere gibt es mit glänzender und matter Oberfläche. Ein besseres Ergebnis im Druck erzielt man mit glänzend gestrichenem Papier. Mattgestrichene Papiere hingegen spiegeln nicht, was sich vor allem beim Betrachten und Lesen der Inhalte positiv auswirkt.

Gradationskurve
Eine Gradationskurve bezeichnet man auch als Transferkurve oder Druckkennlinie. Die Gradationskurve wird bei der Bildverarbeitung oder im Ausgabesystem angepasst und beschreibt die Tonwertzunahme eines Halbtonbildes. Die Kurve setzt sich aus den Ausgangswerten (digitales Bild) und den Sollwerten (Film, Platte oder Druck) zusammen. Durch Verringern oder Erhöhen der Sollwerte wird der Tonwert (Helligkeit) im Vergleich zum Ausgangswert verändert. Die Sollwerte der Gradation sind auch in ICC-Ausgabeprofilen gespeichert und werden im Rahmen des Farbmanagement zur Farbsteuerung verwendet.

Grammatur
Die Grammatur ist das flächenbezogene Gewicht des Papiers. Die Angabe der Grammatur bezieht sich also auf einen Quadratmeter des betreffenden Papiers. Dies bedeutet, dass ein Papier, dessen Gewicht mit 90 g angegeben ist, ein flächenbezogenes Gewicht von 90g pro Quadratmeter aufweist.

Greiferrand
Fläche bei Papieren, die nicht bedruckt werden kann. Im Bogendruck wird der einzelne Druckbogen an der Vorderkante durch Greifer (Greifersysteme) erfaßt und durch die Druckmaschine geführt.

Gutenberg
Johannes Gutenberg, eigentlich Johann Gensfleisch, (* um 1397, † 1468 in Mainz) war der Sohn des Mainzer Patriziers Friele Gensfleisch zur Laden. In der Zeit zwischen 1440 und 1450 erfand Gutenberg in Mainz oder Straßburg das „Drucken mit beweglichen Lettern” – den Buchdruck. Grundlagen seiner Erfindung sind gegossene Drucktypen, ein dazu passendes Handgießinstrument und eine geeignete Metall-Legierung sowie eine Druckpresse. Gutenbergs Buchdruckkunst, die heute als Auslöser einer der größten Revolutionen der Geistesgeschichte gilt, verbreitete sich innerhalb weniger Jahre über die gesamte damals bekannte Welt.

H

HKS
Farbsystem für Sonderfarben, entwickelt von den Farbenherstellern Hostmann Steinberg, Kast+Ehinger und Schmincke. Die einzelnen Farben können mit Hilfe von Farbfächern und Farbtabellen bestimmt werden.

Hurenkind
Die Bezeichnung „Hurenkind“ bedeutet, dass die letzte Zeile eines Absatzes am Anfang einer Textspalte steht.
Obwohl „Hurenkind“ ein veralteter Begriff ist, gilt dessen Vermeidung immer noch als typografische Regel. Am auffälligsten ist dieser Satzfehler, wenn es nur einige wenige oder sogar nur ein einziges Wort betrifft. Damit wird der Lesefluss und auch die Ästhetik des Satzspiegels besonders gravierend beeinträchtigt. Das „Hurenkind“ sollte somit auf jeden Fall vermieden werden, um das Erscheinungsbild der Seite nicht zu belasten. Heutige Satzprogramme können teilweise durch bestimmte Regeln solche Satzfehler bereits vermeiden. Den Unterschied zwischen Schusterjunge und Hurenkind kann man sich mit einem alten Merkspruch einprägen: „Ein Hurenkind weiß nicht, wo es herkommt, ein Schusterjunge nicht, wo er hingeht.“

Holzfreie Papiere
Ausschließlich aus reinem Zellstoff (mindestens 95%) also ohne andere Holzbestandteile hergestellte "Feinpapiere".

Holzhaltige Papiere
Bestehen zu 10 bis 75 Prozent - bei Zeitungsdruckpapieren sogar bis zu 90 Prozent - aus Holzschliff.

I

ISO
(International Organization forStandardization) Internationales Normierungsgremium, das Standardisierungskonzepte ausarbeitet, die dann als Norm verabschiedet werden. ISO-Normen gelten als international verbindliche Richtlinien. Wichtige Normen in der Vorstufe gibt es z.B. für die Datenformate PDF/X, TIFF und das Farbmanagement.

Inkjet
Mit Inkjet (engl. Tintenstrahl) bezeichnet man ein Druckverfahren, bei dem die Druckfarbe – zumeist Tinte – in Form kleinster Tropfen aus Düsen auf die zu bedruckende Oberfläche aufgebracht wird. Der Farbausstoß arbeitet dabei piezoelektrisch oder thermisch. Es wird oftmals zum Adressieren von Mailings eingesetzt.

J

JPEG- oder JPG-Datei
Komprimierte Bilddatei mit gewissen Verlusten an Bildinformation. Der Verdichtungsgrad kann so gewählt werden, dass diese Störungen/Verluste noch akzeptabel bleiben.

K

Kapitälchen
KAPITÄLCHEN, IM ENGLISCHEN SPRACHGEBRAUCH »SMALL CAPS«, SIND KLEINBUCHSTABEN, DIE DAS AUSSEHEN VON GROßBUCHSTABEN HABEN. SIE WERDEN VOR ALLEM ZUM HERVORHEBEN VON AUTOREN IN WISSENSCHAFTLICHEN PUBLIKATIONEN VERWENDET. IN FRÜHEREN ZEITEN ERFÜLLTEN SIE ALLE AUFGABEN DER KURSIVSCHRIFT, DA DIESE NICHT ALS ZUR NORMALSCHIFT ZUGEHÖRIG BETRACHTET WURDE.

Karton
Karton liegt im Flächengewicht zwischen Papier und Pappe. Man unterscheidet einlagigen und mehrlagigen Karton

Klebebindung
Bindeverfahren mit fadenlosen Klebstoffen, bei denen der Buchblock aus einzelnen Blättern besteht. Bei der Blockklebebindung wird der feststehende Buchblock, bei der Fächerklebebindung (Lumbeck-Verfahren) der nach beiden Seiten aufgefächerte Buchblock klebegebunden.

Kunstdruckpapier
Kunstdruckpapier ist hochwertiges, beidseitig aufwendig gestrichenes (beschichtetes) Papier für anspruchsvolle, farbige Druckarbeiten. Es hat eine meist glänzende, sehr gleichmäßige und glatte Oberfläche; es gibt aber auch matte und halbmatte Qualitäten. Auf Kunstdruckpapier lassen sich Bilder mit feinstem Raster im Hoch- oder Offsetdruck wiedergeben.

L

Laserdrucker
Dieser weitverbreitete Druckertyp arbeitet mit einer sich drehenden Trommel, deren Oberfläche bei Lichteinfall leitfähig wird. Diese Trommeloberfläche wird zunächst elektrisch aufgeladen. Dann schreibt ein Laser-Lichtstrahl über ein rotierendes Spiegelrad die Druckinformation zeilenweise auf die Trommel. Dort, wo Licht auf die Trommeloberfläche trifft, wird sie entladen. Anschließend aufgebrachtes Farbpulver haftet dadurch nur an den unbeleuchteten Stellen. Auf Papier übertragen und durch Wärme fixiert, erzeugt es das gewünschte Druckbild.

Lackieren
Drucke durch aufgetragene Lackschichten (farblos) schützen und durch Oberflächenglanz veredeln, erfolgt in speziellen Lackiermaschinen oder auch für anspruchslosere Arbeiten in Druckmaschinen (drucklackieren).

Laufrichtung
ist die Richtung, in der das Papier durch die Papiermaschine läuft. Dadurch ist sie in der Regel auch die bevorzugte Faserrichtung im Papier. Die Laufrichtung spielt insbesondere bei der Verarbeitung des Papiers oder Kartons eine Rolle, da das Material in dieser Richtung meist eine größere Festigkeit bzw. Steifigkeit aufweist. Die Beachtung der Laufrichtung (M = Maschinenrichtung) ist für den Druck, die Druckverarbeitung und für den Gebrauchszweck vieler Drucksachen von Bedeutung.
Breitbahn:
Der Papierbogen liegt breit in der Papierbahn, d.h. die kurze Seite läuft parallel zur Laufrichtung der Papierbahn in der Papiermaschine. Kennzeichnung nach DIN 6725, z.B. 61Mx86, früher: 61x86.
Schmalbahn:
Der Papierbogen liegt schmal in der Papierbahn, d.h. die lange Seite des Papierbogens verläuft parallel zur Laufrichtung der Papierbahn in der Papiermaschine. Kennzeichnung: z.B. 61x86M, früher 61x86 (nach DIN 16544).

Leporellofalz
Zickzackfalz. Jeder folgende Falz wird in entgegengesetzte Richtung wie der vorhergehende gefalzt.

Lorem Ipsum
Das Lorem Ipsum ist ein bedeutungsloser Blindtext in Pseudo-Latein, der als Platzhalter im Layout Verwendung findet. Durch die Unverständlichkeit des Textes soll erreicht werden, dass der Betrachter nicht vom Layout abgelenkt wird. Die Verwendung des Lorem Ipsum reicht von 16. Jahrhundert bist in die heutige Zeit. Die meisten DTP-Programme haben einen Menü-Punkt dafür.

LWC-Papier
Leichtgewichtige, gestrichene Rollenpapiere mit ca. 50g/m2.

M

Mattgestrichene Papiere
Gestrichene Papiere, die nicht oder nur sehr gering satiniert wurden.

Moiré
Störende Musterbildung beim Übereinanderdruck mehrerer Farbauszüge. Zur Vermeidung von Moiré werden die einzelnen Farbauszüge einer Abbildung mit verschiedenen Rasterwinkeln definiert und gedruckt. Moiré kann auch durch Passerfehler im Druck entstehen.

N

Nass-in-Nass-Druck
Druck in Mehrfarbendruckmaschinen mit zwei oder mehr Farben. Die zweite und weitere Farben werden dabei gedruckt, ehe die vorherigen getrocknet sind. Auch beim Lackieren spricht man vom Nass-in-Nass-Lackieren.

Normlichtarten
Die Normlichtarten nach CIE sind für die Farbabstimmung wichtig. Da Farbeindrücke stark von der Beleuchtungsfarbe abhängen, sollte die Beurteilung eines Farbtons nur in Verbindung mit einer definierten Lichtart erfolgen. Dazu werden spezielle Lampen verwendet, die einer bestimmten Lichtart entsprechen. Die Farbe einer Lichtart kann durch die Farbtemperatur, gemessen in Kelvin bestimmt werden. Für die Farbabstimmung wird die Lichtart D50 verwendet, die der Farbe des Tageslichts und einer Farbtemperatur von 5000 Kelvin entspricht.

Nuten
In der Druckverarbeitung das Heraustrennen eines Materialspans aus einem dicken Karton (z.B. Faltschachtelkarton) oder aus Pappe, um ein Umlegen bzw. Biegen des Werkstoffes zu ermöglichen.

Nutzen
Anzahl gleicher Exemplare, die aus einem Werkstoffstück gefertigt werden, zum Beispiel in der Drucktechnik die Anzahl gleicher Kopiervorlagen, Druckformen oder Drucke in einem gemeinsamen Trägermaterial. Auch Materialstücke, die aus einem größeren Stück geschnitten sind, werden Nutzen genannt. Im grafischen Gewerbe ist Nutzen eine Bezeichnung für ein Stück Papier, Pappe, Gewebe, etc. von beliebiger Größe, das aus einem größeren Stück herausgeschnitten wurde. In der Druckerei versteht man unter Nutzen die Anzahl der Einzelexemplare, die sich aus einem Druckbogen schneiden lassen.

O

Offsetdruck
Der Offsetdruck ist ein indirektes Flachdruckverfahren, das auf dem Prinzip der Abstoßung von Wasser und Öl basiert. Dadurch wird eine qualitativ hochwertige und schnelle Vervielfältigung von Printmedien ermöglicht.

Offsetpapier
Offetpapier zeichnet sich durch eine hohe Weiße und Opazität aus. Außerdem ist Offsetpapier oft wieder bedruckbar und beschreibbar, es kommt z.B. beim Druck von Briefbogen zum Einsatz.

Opazität
Opazität ist ein Maß für Lichtundurchlässigkeit (opak = lichtundurchlässig). Gegenteil von Transparenz.

OpenType-Schriften
Schriftformat, das Vorteile gegenüber den gängigen Schriftformaten Type 1 und TrueType hat. Es gibt nur eine Schriftdatei für Mac und Windows. Dadurch können Probleme mit Sonderzeichen und Umbruchfehler durch Laufweitenunterschiede beim Datenaustausch vermieden werden. Ein OpenType-Font kann zirka 65.000 Zeichen speichern. In den "Pro"-Versionen sind Zeichensätze für den fremdsprachigen Satz und typographische Funktionen, wie zum Beispiel Ligaturen und Kapitälchen, enthalten.

P

Passer
Beim Mehrfarbendruck ist der Passer der genaue Über- oder Nebeneinanderdruck der einzelnen Farben.

Passkreuze
Werden bei der Herstellung von Farbauszügen für den mehrfarbigen Offsetdruck auf dem Film mitbelichtet und gewährleisten den passgenauen Übereinanderdruck der einzelnen Farben.

Pantone-System
Pantone ist ein Farbsystem für Sonder- und Prozessfarben. Pantone kommt aus den USA und ist in Europa ebenfalls stark verbreitet. Die einzelnen Farben werden mit Hilfe von Farbfächern und Farbtabellen ausgewählt.

Papier
Diese Option dient als Oberbegriff der Unterscheidung von Papieren unterschiedlicher Zusammensetzung, Herstellung und somit Verwendungsform. Verarbeitet werden häufig Bilderdruckpapier (matt oder glänzend), holzfrei weißes Offset-Papier oder spezielleres Papier wie z.B. für Plakate im Außen bereich Affichenpapier

Die verschiedenen Papiersorten unterscheidet man zudem über das Papiergewicht, sprich die Grammatur pro m2. Je höher die Zahl der Gramm-Angabe, desto schwerer und stärker ist der Papierbogen, der bedruckt werden soll. Für Briefbogen nimmt man beispielsweise 80 g/m2 Papier, für Postkarten hingegen eher ein festeres 250 g/m2 Papier.

PDF (Portable Document Format)
PDF ist ein Datenformat für den plattform- und programmunabhängigen Datenaustausch. PDF-Dateien werden auf der Basis von Programm- oder PostScript-Dateien erzeugt. Mit dem kostenlosen und für alle Betriebssysteme verfügbaren Acrobat Reader können PDFDokumente geöffnet und gedruckt werden. Einsatzbereiche von PDF: Dokumentenaustausch zu Korrekturzwecken, Druck und Belichtung, Remote-Proof, Download-Dateien im Internet, CD-ROM-Kataloge, Zeitschriftenarchive für CD und Internet.

PDF/X
Für den Einsatz von PDF als digitale Druckvorlagen wurde die Normen-Reihe PDF/X entwickelt. Für die Druckindustrie relevant sind die Normen PDF/X-1a für die Ausgabe von CMYK plus Sonderfarben und PDF/X-3, das zusätzlich geräteunabhängige Farbräume wie RGB oder CIELAB erlaubt. PDF/XDateien müssen bestimmte Anforderungen erfüllen, z.B. eingebettete Schriften und Bilddaten, Angaben über Seitenmaße, Überfüllungsstatus sowie die Integration von Ausgabeprofilen.

Perforieren
Loch- oder Schlitzstanzung in Papier oder Karton zum Abtrennen eines Blattes oder eines Blatteiles. Herzustellen in Perforiermaschien, in Endlosdruckmaschinen oder in Buchdruckmaschinen (seltener auch in Offsetdruckmaschinen).

Personalisieren
Ein personalisiertes Druckprodukt ist mit wechselnden Inhalten oder Seitenelementen versehen. Für die Personalisierung werden Digitaldruckmaschinen mit variabler Bebilderung eingesetzt. Im einfachsten Fall werden Namen von Empfängern für eine individuelle Versandaktion ausgetauscht

Pixel
Zusammengesetztes Wort aus picture und element. Pixel bedeutet Bildpunkt und ist die kleinste Darstellungseinheit bei der Erfassung, Verarbeitung und Ausgabe von Dateien.

PreFlight-Check
Simulation des Ausgabeprozesses. Dateien werden dabei u.a. auf das Vorhandensein benötigter Schriften, die Auflösung der enthaltenen Abbildungen oder auch die Korrektheit von Farben untersucht.

Proof
farbverbindliche Vorabausgabe des zu druckenden Dokuments auf Basis der Kundendaten; wird zumeist digital mittels Proofdrucker erzeugt (Digitalproof)

Prozessfarben
Auch Skalenfarben genannt. Die beim Vierfarbendruck verwendeten Farben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz werden als Prozessfarben bezeichnet.

Q

Quadratmetergewicht
Flächenbezogene Masse bei Bedruckstoffen in g/m2.

Querformat
Druckprodukt, bei dem Schriftzeilen parallel zur langen Seite des Papierformates laufen. Bei der Angabe des Formates wird grundsätzlich die waagerechte Länge ("Breite") und dann die senkrechte Länge ("Höhe") angegeben. Beispiel für eine Formatangabe: 29,7 cm x 21 cm > Hochformat.

R

Raster
Regelmäßig angeordnete Linien, Punkte, flächen oder unregelmäßiges Korn zur Zerlegung der Tonwerte von Halbtonvorlagen in einzelne druckfähige Elemente. Nach der geometrischen Form der Rasterelemente unterscheidet man „Kreuz-, Linien-, Korn-, oder Backsteinraster“.

Rasterweite
Maß für die Feinheit eines Rasters in Linien pro cm (L/cm) oder lines per inch (lpi). Raster werden für die Darstellung von Halbtonbildern oder Flächen verwendet. Bei Halbtonbildern sollte der Raster so fein gewählt werden, dass keine Tonwertsprünge sichtbar sind. Eine gängige Rasterweite ist 60 L/cm, auch 60er Raster genannt. Dabei wird die Abbildung in 60 x 60 horizontale und vertikale Rasterpunkte aufgeteilt.

Rasterwinkel
Der Rasterwinkel ordnet die Rasterpunkte in einer bestimmten Stellung zueinander an. Beim Übereinanderdruck von mehreren Farben wird durch unterschiedliche Rasterwinkel der einzelnen Farben eine unerwünschte Musterbildung (Moiré) vermieden.

Recyclingpapier
Papier, dessen Faseranteil ganz oder überwiegend aus Altpapier gewonnen wird. Neben Abfallvermeidung und Rohstoffschonung sprechen noch eine Reihe weiterer Gründe für Recyclingpapiere: Bei der Produktion werden deutlich weniger Energie und Wasser verbraucht. Luft- und Wasserverschmutzung sind geringer. Bis zu fünfmal können Zellstoffasern recycelt werden.

RGB
RGB heißt das gängige additive Farbmodell mit den Primärfarben Rot, Grün und Blau, mit dem selbst leuchtende Ausgabegeräte wie Bildschirme, aber auch elektronische Aufnahmegeräte wie Scanner und Videokameras arbeiten. Von RGB gibt es eine Reihe verschiedener Varianten; als neuen einheitlicheren Standard haben die Hersteller Hewlett-Packard und Microsoft im Jahr 1998 sRGB vorgeschlagen. RGB ist im Printbereich nicht einsetzbar.

RIP (Raster Image Prozessor)
Ein RIP (Raster Image Processor) ist ein Rechner mit Interpreter-Software, der ankommende Ausgabedaten in Form von PostScript oder PDF in ein Pixelmuster (Bitmap) umrechnet, um Ausgabegeräte, wie Film-, Plattenbelichter oder Druckmaschinen, anzusteuern.

Rillen
Eindrücken von linienförmigen Vertiefungen in Karton, Papier u.a. Materialien ohne Herausnahme eines Spans. Das Rillen verhindert das Brechen oder Platzen des Werkstoffes beim Umbiegen, Aufschlagen usw. (fälschlich "nuten" genannt).

Rückenstärke
Breite des Buchrückens

S

Schön- und Widerdruck
Druck der Vorder- und Rückseite eines Bogens mit zwei verschiedenen Druckplatten, z.B.: für eine 16seitigen Druckauftrag werden zwei Druckplatten zu je 8 Seiten kopiert, auf einer Platte sind die Seiten 1,4,5,8,9,12,13 und 16, auf der anderen die Seiten 2,3,6,7,10,11,14 und 15.

Sammelhefter
Gefalzte Bogen werden in mehreren Stationen im Sammelhefter ineinander gesteckt und geheftet. Produkte sind einlagige Broschüren.

Schmalbahn
Die lange Seite des Druckbogens verläuft parallel zur Laufrichtung der Papierbahn in der Papiermaschine, beim Druck laufen also die Fasern parallel zur Zylinderachse. Bei mehrfarbigen Druckarbeiten muß grundsätzlich Schmalbahnpapier im Offsetdruck verwendet werden, um bei einem Papierverzug in der Dehnrichtung durch Verändern des Plattenaufzugs einen Passer zu ermöglichen. Kennzeichnung: Die Laufrichtung (Faserrichtung) wird mit einem "M" = (Maschinenrichtung) gekennzeichnet, z.B. 61x 86 M.

Schnittmarken
Wir benötigen keine Schnittmarken, jedoch muss der Endformatrahmen (Trimmbox) in den Druckdaten vorhanden sein.

Schusterjunge
Ein Schusterjunge liegt vor, wenn die erste Zeile eines Textabsatzes zugleich die letzte Zeile einer Textspalte ist. In der qualitätsbewussten Typografie wird dies vermieden.
Der Schusterjunge gilt als Satzfehler gegenüber dem Hurenkind als weniger gravierend, weil er am Spaltenende und wenigstens in Leserichtung liegt. Außerdem fällt er optisch nur besonders auf, wenn die einzelnen Absätze mit einem Einzug gesetzt wurden. Aus ästhetischen Gründen in Bezug auf den Satzspiegel und da er den Lesefluss beeinträchtigen kann, sollte der Schusterjunge vermieden werden.

Sonderfarben
Auch Schmuckfarbe genannt. Speziell gemischte Druckfarbe, die nicht aus den Standard-Prozessfarben Cyan, Magenta, Gelb oder Schwarz besteht. Jede Sonderfarbe ergibt einen zusätzlichen Farbauszug für den Druck. Die Sonderfarben werden in Anwendungsprogrammen mit Hilfe von Farbtabellen ausgewählt.

Subtraktive Farbmischung
Bei der subtraktiven Farbmischung werden die Farben durch Farbpigmente erzeugt. Am Beispiel eines Wasserfarb-Malkastens kann man diese Art von Farbmischung verdeutlichen. Die Farbmischung geschieht im CMYK-Modus, also mit den Grundfarben Cyan, Magenta und Gelb. Die Überlagerung dieser Grundfarben ergibt Schwarz. Mischt man zwei Farben, ergibt sich eine neue Farbe, z.B. Cyan und Magenta ergeben die Farbe Blau; Cyan und Gelb ergeben Grün, Magenta und Gelb ergeben Rot. So lassen sich durch Mischen dieser Farben in unterschiedlichen Anteilen viele verschiedene Farben erzeugen.

Die von einem Gegenstand reflektierten Farbstrahlen treffen im Auge auf die Netzhaut. Treffen zwei Farbstrahlen auf die gleiche Stelle, addieren sie sich zu einer neuen Farbe, die wir somit sehen.

Während bei der Gestaltung am Bildschirm der RGB-Modus verwendet wird (Additive Farbmischung), arbeitet die Druckbranche mit dem CMYK-Modus, dem subtraktiven Farbsystem, welches ein kleineres Farbspektrum besitzt (ca. eine Million). Daher kann es geschehen, dass ein gedrucktes Produkt von den Farben her weniger leuchtend ist, als die gestaltete Datei am Bildschirm.

T

Toleranzen
Im Bereich der Weiterverarbeitung ist Präzision und Genauigkeit enorm wichtig und von höchster Bedeutung. Im Druckgewerbe werden deshalb inzwischen computergesteuerte Maschinen eingesetzt. Dennoch kann es zu Toleranzen beim Schneiden des Papiers kommen, je nach Art des Produktes und des zum Einsatz kommenden Materials betragen diese bis zu 1 mm. Diese Schneid-Differenz kann leider nicht ausgeschlossen werden und sie kann dazu führen, dass seitenabfallende Elemente wie z.B. Bilder, Schriften oder schmale Streifen angeschnitten werden oder ungleichmäßig aussehen. Um für Sie die bestmögliche Qualität zu gewährleisten, versuchen Sie bereits beim Anlegen des Seitenlayouts zu nah am Rand platzierte Schriften oder Objekte zu vermeiden.
Reklamationen, innerhalb der oben angegebenen Toleranz, können von uns leider nicht anerkannt werden.

Tonwertzunahme
Die Tonwertzunahme entsteht durch die Veränderung des Rasterpunktes bei der Film- und Plattenbelichtung sowie durch den Druckprozess (Verbreiterung des Rasterpunktes durch die Gummituchübertragung und das Wegschlagverhalten des Papiers). Entsprechend muss der Ausgangs-Tonwert kleiner definiert werden.

Transparenzen
Durchscheinende Objekte im Layout wie Schlagschatten, weiche Kanten oder Variationen in der Deckkraft. Transparente Farben sind für die Druckmaschinen nicht richtig interpretierbar. Und so entstehen neue Objekte, die sie simulieren sollen. Es kann gelegentlich zu Fehlinterpretationen kommen.

U

Über- und Unterfüllen
Auch Trapping genannt. Minimales Überlappen von zwei aneinander grenzenden Farbflächen, um "Blitzer" durch Hervorscheinen des Bedruckstoffes zu vermeiden. Dabei muss die hellere Druckfarbe die dunklere leicht überlappen. Beim Überfüllen werden dunkleren Hintergrund vergrößert. Beim Unterfüllen liegt ein dunkleres Objekt auf einem helleren Hintergrund, dessen Grenzflächen vergrößert werden. Die Stärke der Über- oder Unterfüllung wird vom Druckverfahren, dem Bedruckstoff und dem Maschinenformat beeinflusst und muss deshalb mit der Druckerei abgestimmt werden.

Überdrucken
Beim Überdrucken übereinander liegender Farben ergibt sich eine Farbmischung, also ein neuer Farbton. Dieser Effekt entsteht, da Druckfarben lasierend (durchscheinend) sind. Ist das Überdrucken nicht erwünscht, müssen die Bild- und Textelemente aussparend angelegt werden. Schwarz sollte in der Regel auf Überdrucken eingestellt sein.

Umdrehen
Einen Bogen so wenden, dass Vorder- und Seitenanlage wechseln. Es wird die gleiche Bogenseite bedruckt.

Umschlagen
Einen Bogen so wenden, dass die Seitenmarke wechselt, die gleiche Seite jedoch an den Vordermarken bleibt. Nach dem Umschlagen liegt die Rückseite des Bogens oben.

Umstülpen
Ein Bogen so wenden, dass die gleiche Seite an der Seitenmarke bleibt, die Vordermarke jedoch wechselt. Nach dem Umstülpen liegt die Rückseite des Bogens oben.

UV-Lackierung
UV-Lacke sind strahlenhärtende Lacke, die auf speziellen Lackierwerken als Inline-Lackierung verarbeitet werden. Sie sind abriebfest und sehr hoher mechanischer Beanspruchung gewachsen. Überlappungen von Farbflächen im Mehrfarbendruck, um Blitzer zu vermeiden.

V

Vakatseiten
Als Vakatseiten bezeichnet man die Leer- oder unbedruckten seiten eines Druckproduktes. Sie sind, sofern vorhanden, produktionsbedingt zwingend im Dokument mit anzulegen.

Vektordaten
Die Kodierung der Daten besteht nicht aus einzelnen Bildpunkten (Pixel), sondern aus mathematisch definierten Kurvenzügen. Grafiken und Schriften können auf diese Weise gespeichert werden. Vektordaten sind unabhängig von der Auflösung und werden ohne Qualitätsverluste skaliert.

Veredelung
Durch Veredelung kann das Aussehen und die Haptik des bedruckten Papiers durch eine zusätzliche Beschichtung verändert werden. Das Papier erhält durch Veredelung einen besonderen Glanz oder Effekte, die es in seiner ursprünglichen Rohform nicht besitzt. Veredelungsarten sind z. B. Folienkaschierung, Lackierung, Blindprägung oder Prägefoliendruck. Mit veredelten Druckprodukten erregen Sie mehr Aufmerksamkeit, z.B. bei Postkarten, Infobroschüren, Werbeprospekten oder auch Visitenkarten. Für die Folienkaschierung werden meist Mattfolien oder Glanzfolien eingesetzt.

Vorsatz/Nachsatz
Reißfestes Doppelblatt, das Buchblock und Buchdeckel verbindet, üblich bei der Verarbeitung zum Hardcover-Buch.

W

Wasserzeichen
Schon seit den ersten Anfängen der Papierherstellung sind Zeichnungen im Papier bekannt, die durch unterschiedliche Papierstärke hervorgerufen werden. Das echte Wasserzeichen entsteht durch Verdrängung („Licht”-Wasserzeichen) oder Anreicherung der Fasermasse („Schatten”-Wasserzeichen) schon in der Siebpartie der Papiermaschine mit Hilfe einer Wasserzeichenwalze. Halbechte Wasserzeichen (Molette-Wasserzeichen) werden nach dem Verlassen der Siebpartie in das immer noch nasse Papier eingeprägt. Die „unechten” Wasserzeichen entstehen außerhalb der Papiermaschine durch Bedrucken mit farblosem Lack oder durch Prägen.

Weiterverarbeitung
Unter Weiterverarbeitung fasst man im Druckwesen die Arbeitsgänge zusammen, die nach dem eigentlichen Druckvorgang zu dem fertigen Druckerzeugnis führen. Je nach Art des Produkts gehören dazu das Falten, Zusammenlegen und Beschneiden der bedruckten Bögen sowie das Binden und gegebenenfalls Verpacken.

Z

Zusammentragen
Manuelles oder vor allem maschinelles Hintereinanderlegen gefalzter Bogen, die zu einem Buchblock gehören.

Zuschuß
Über die erforderlichen Druckbogenzahl hinausgehende Papiermenge, die zum Einrichten, für den Fortdruck und die Druckverarbeitung notwendig ist.